Diakonieprojekt Aktueller Bericht

BERICHT ÜBER DEN FORTSCHRITT DES MSITU WA TEMBO DIAKONIEZENTRUMS VOM 30.01.2023 BIS 08.06.2023.

Das Diakoniezentrum Msitu wa Tembo wurde im Jahr 2022 ins Leben gerufen. Der Bau wurde von der niedersächsischen Regierung in Zusammenarbeit mit unserem Partner Hannover Marienwerder gefördert. Ich möchte meinen aufrichtigen Dank dafür zum Ausdruck bringen, dass wir in unserer Partnerschaft mit Arusha Chini und Chemchem die Einrichtung dieses Zentrums für Kinder mit Behinderungen ermöglicht haben. Dieses Zentrum für Menschen mit Behinderungen befindet sich in der Gemeinde Msitu wa Tembo

Derzeit haben wir 14 Kinder in unserem Zentrum. Es hat sich als wichtiges Unterstützungssystem für Eltern mit behinderten Kindern erwiesen, das es ihnen ermöglicht, sich an anderen Aktivitäten zu beteiligen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Es gibt jedoch Fälle, in denen einige Eltern ihre Kinder zu Hause eingesperrt haben, ohne Nahrung oder Fürsorge, während sie ihren täglichen Aufgaben nachgehen. Das Zentrum war maßgeblich an der Unterstützung dieser Kinder beteiligt, indem es ihnen bei ihrer Ankunft Mahlzeiten und Flüssigkeitszufuhr zur Verfügung stellte. Darüber hinaus haben einige dieser Kinder aufgrund von Unterernährung einen geschwächten Körper. Deshalb stellen wir sicher, dass sie während unserer Betreuung im Zentrum die richtige Ernährung erhalten.

Wir danken den Mamas aus unseren sieben Pfarreien (Idara ya Kinamar Kanda) in unserer Arusha Chini und Chemchem-Partnerschaft von ganzem Herzen für ihre Besuche bei den Kindern und die großzügigen Essensspenden. Ihre Unterstützung war für unser Zentrum äußerst wertvoll, insbesondere angesichts der Tatsache, dass die Eltern der Kinder nicht in der Lage waren, auch nur einen kleinen Geldbetrag für die Bedürfnisse ihrer Kinder beizutragen. Obwohl wir vereinbart hatten, dass sie 10.000 Tsh pro Monat spenden würden, konnten sie dies aufgrund ihrer schwierigen wirtschaftlichen Lage nicht tun.

Aus diesem Grund hat das Zentrum die Verantwortung übernommen, für die gesamte Versorgung der Kinder zu sorgen, einschließlich Medikamente, Lebensmittel, Pumpen und andere lebenswichtige Dinge, wann immer sie sich in unserer Einrichtung aufhalten. Die Hilfe und Spenden der Mamas haben die Belastung des Zentrums erheblich entlastet, so dass die Kinder die Pflege und Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Wir sind aufrichtig dankbar für Freundlichkeit und Großzügigkeit.

Wir möchten Herrn Shilatu, dem Vorsitzenden der Partnerschaft zwischen Arusha Chini und Chemchem, und der FTK Organization unseren tiefen Dank für ihre unschätzbare Unterstützung aussprechen. Sie haben uns einen dreimonatigen Vorrat an Phenobarbiton-Tabletten (Anmerkung: Medikament zur Epilepsiebehandlung) für die Kinder in unserem Zentrum sowie einen Rollstuhl zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus haben sie dafür gesorgt, dass einige Kinder die notwendigen Untersuchungen im Krankenhaus erhalten. Ihre Unterstützung hat maßgeblich dazu beigetragen, den unmittelbaren medizinischen Bedarf zu decken und das Wohlergehen der Kinder in unserer Obhut zu verbessern.

Es ist jedoch wichtig hervorzuheben, dass immer noch ein erheblicher Bedarf an einem dauerhaften Zugriff auf diese wichtigen Tabletten besteht. Wir suchen aktiv nach zusätzlichen Ressourcen und Unterstützung, um sicherzustellen, dass die Kinder konsistenten und ununterbrochenen Zugang zu ihren benötigten Medikamenten erhalten.

Eine der Herausforderungen, denen wir in unserem Zentrum gegenüberstehen, ist der Transport. Es gibt Kinder, die weit weg wohnen, so dass es für sie aufgrund der Entfernung schwierig ist, täglich zum Zentrum zu pendeln. Ein Fahrzeug wäre für uns von großem Vorteil, da wir so die Kinder von Montag bis Freitag ins Zentrum bringen könnten. Dies würde ihre regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an den Aktivitäten des Zentrums sicherstellen.

Wir sind dankbar, dass die Entwicklung des Zentrums positiv war und dass die Anwesenheit des Zentrums und der Kinder mit Behinderungen in unserer Gegend für Erstaunen in der Gemeinschaft gesorgt hat. Die Menschen werden sich der Kinder mit Behinderungen immer bewusster und interessieren sich zunehmend dafür, etwas über sie zu lernen.

Dafür möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Ihnen bedanken. Das Wort Gottes in Hebräer 13,2 sagt: „Möge er euch mit allem ausstatten, was ihr braucht, um seinen Willen zu tun. Möge er in euch durch die Kraft Jesu Christi alles Gute hervorbringen, das ihm gefällt. Alle Ehre sei ihm für immer und ewig. Amen." Wir sind dankbar für den anhaltenden Segen und die Führung, die wir erhalten.

Danke Schön.

Mit freundlichen Grüßen.

Yese J. Mphuru

Programmkoordinator des Diakonischen Zentrums Msitu wa Tembo

Spenden für das Diakoniezentrum:

Empfänger: Ev.-luth. Kirchengemeinde Marienwerder
IBAN:
DE39 5206 0410 7001 0421 06
BIC: GENODEF1EK1
Spendenzweck:
421-63-SPEN-134002 Partnerschaft - Diakoniezentrum