Der Leiter des Diakoniezentrums Yese Mphuru legt den Jahresbericht für das 2025 vor:
Evangelisch-Lutherische Kirche in Tansania, Norddiözese, Zentralbezirk Kilimandscharo
Msitu wa Tembo - Diakonisches Zentrum für Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Jahresbericht 2025
1. Einleitung
Wir danken Gott für das stetige Wachstum und den Fortschritt unseres Zentrums. Wir setzen uns weiterhin nach besten Kräften für die umliegende Gemeinde ein.
Derzeit betreuen wir 17 Kinder – 9 Jungen und 8 Mädchen mit unterschiedlichen Behinderungen und Entwicklungsverzögerungen.
4 Mitarbeiter: 3 Lehrer und eine Köchin.
- Yese Jeremiah Mphuru,
- Farida Amani Lema,
- Jenifa Rashidi Salimu und
- Elizabeth George Mphuru.
Unsere Hauptaufgabe ist es, die Kinder zu fördern, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, ihre Unabhängigkeit zu fördern und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Im Jahr 2025 haben wir bedeutende positive Veränderungen erlebt, insbesondere in der Einstellung und dem Engagement der Eltern gegenüber ihren Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Herzliche Grüße von allen Kindern des Zentrums Msitu wa Tembo sowie von den Erzieherinnen und Erziehern, die sie täglich treu betreuen.
2. Danksagung
Wir danken unseren Freunden aus Deutschland, insbesondere der Kirchengemeinde Marienwerder-Havelse, von ganzem Herzen für ihre großartige Unterstützung bei der Zahlung der Gehälter der Erzieherinnen und Erzieher während dieser Zeit.
Unser herzlicher Dank gilt auch allen Mitgliedern des Partnerschaftskomitees. Ohne Ihre Unterstützung wäre es uns sehr schwergefallen, unsere Arbeit allein zu bewältigen.
3. Erfolge im Jahr 2025
- Wir haben dieses Jahr (2025) erfolgreich ein Seminar für Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen durchgeführt. Ziel war es, das Bewusstsein für eine angemessene Erziehung, Inklusion und die Förderung der Teilnahme von Kindern an Gemeinschaftsaktivitäten zu stärken.
- Wir haben ein Hausbesuchsprogramm für Kinder eingerichtet, die nicht regelmäßig am Zentrum teilnehmen können.
- Wir konnten mehrere Kinder, die zuvor nicht stehen oder gehen konnten, durch kontinuierliches Training unterstützen. Einige von ihnen können nun langsam selbstständig gehen, was uns sehr ermutigt.
4. Herausforderungen
Obwohl wir dankbar für die erzielten Fortschritte sind, stehen wir weiterhin vor einigen Herausforderungen:
- Mangel an Physiotherapiegeräten für Kinderübungen. Wir sind Almut Stephen aus Leipzig zutiefst dankbar, die uns mit Freunden vernetzt hat, die uns mit Übungsmaterialien, unserem geplanten Projekt zur Förderung von Kindern durch Legehennen und der Unterstützung einer Lehrkraft für die SETU-Fortbildung im Jahr 2026 unterstützen.
- Mangel an Pumpen (für jüngere und ältere Kinder), Handschuhen und medizinischer Grundversorgung.
- Fehlende Mittel zur Organisation von Elternseminaren, einschließlich Honoraren für die Seminarleitung und Koordinationskosten.
5. Anliegen für 2026
Wir bitten Sie demütig um weitere Unterstützung in folgenden Bereichen:
- Gehälter der Lehrkräfte für das Jahr 2026
- Seminare für Eltern und Lehrkräfte mindestens zweimal jährlich.
6. Fazit
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Partnerschaft, Ihre Gebete und Ihre Großzügigkeit. Ihre Unterstützung hat das Leben dieser Kinder und ihrer Familien grundlegend verändert. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im gemeinsamen Dienst an Gott und der Gemeinschaft.
Wir laden Sie herzlich ein, unser Zentrum im Jahr 2026 zu besuchen, um sich ein Bild von unserer Arbeit zu machen und einige der von uns betreuten Familien kennenzulernen.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2026 und Gottes Segen.