1862 wurde der Friedhof Marienwerder als Gemeindefriedhof für Marienwerder, Stöcken und Havelse angelegt.
Der Friedhof liegt - umgeben vom Klosterforst Marienwerder und gegenüber dem Hinüberschen Gartens - an der Garbsener Landstraße.
Der Friedhof hat eine Größe von ca. 21.000 m2
Alter Baumbestand und viel Grün laden zum Besuch und zum Verweilen ein. Seit der Sanierung der Garbsener Landstraße ist die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr deutlich geringer geworden.
Abseits vom Großstadtbetrieb erweist sich der Friedhof Marienwerder als ein Ort des Friedens, Acker Gottes: Stille, die kaum gestört wird von fernen Geräuschen.
Alle Wege des Friedhofs sind unversiegelt, die Wasserversorgung erfolgt mittels Brunnen und Handpumpen. Dies gibt dem Friedhof einerseits dörflichen Charakter, andererseits werden dadurch auch ökologische Aspekte berücksichtigt.
Neben der Führung der laufenden Geschäfte durch die Friedhofsverwalterin bleiben Aufgaben, die vom Kirchenvorstand in ehrenamtlicher Arbeit wahrgenommen werden. So müssen laufend Instandhaltungsarbeiten an Gebäuden und Gehölzen geplant und durchgeführt werden. Auch die Einführung neuer Grabarten wie Rasengräber und Memoriamgarten bedürfen langer Vorbereitung.