Friedhofskapelle Marienwerder     Foto: Uwe Großmann

Friedhofskapelle

Friedhof
Friedhofskapelle Marienwerder     Foto: Uwe Großmann

Die Kapelle, die 1968 eingeweiht wurde, ist ein eigenwilliger Gestaltungsentwurf.
Transparenz, Durchsichtigkeit war der Leitgedanke des Architekten. Ein Raum in der Natur, die der Glaube als Schöpfung begreift, die immer im Blick sein soll als unser Lebensraum, als Grundlage unseres Lebens. Mit allen Geschöpfen teilen wir die Vergänglichkeit; mit allen Christinnen und Christen teilen wir die Hoffnung auf Auferstehung vom Tod und ewiges Leben mit Jesus Christus.
Gerd Brockhaus  

 


Baulich ist die Kapelle wie alle Bauwerke dieser Zeit nicht ganz ohne Probleme. Flachdach, Fassade und Türen wurden inzwischen saniert. Zuletzt wurden 2014 die Stufen des Eingangsbereichs erneuert.
Die Heizung war immer wieder besonders Sorgenkind, der Einbau einer teuren elektrischen Fußbodenheizung führte nicht zum erhofften Erfolg. 2014 wurden neue Heizlüfter eingebaut. Wirklich befriedigend ist die Situation nicht, aber das Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis muss in einem vernünftigen Rahmen bleiben, damit die Nutzungsgebühren für die Kapelle erträglich bleiben.

Fliese mit Lamm

Aus dem Nachlass des verstorbenen Architekten der Friedhofskapelle Herrn Brettschneider erhielt die Gemeinde die abgebildete Fliese. Sie hat ihren Platz neben der rechten Kapellentür gefunden. Auf der Fliese ist ein Lamm dargestellt. Das Lamm als Opfertier symbolisiert die Kraft des Opfertodes Jesu und dessen Auferstehung. Es steht also für den Sohn Gottes als Erlöser und Versöhner.

Foto: Uwe Großmann