Hinsehen und Aufrichten!
Gelesen und besprochen werden Abschnitte aus dem Prophetenbuch Sacharja.
Prophetenworte und andere Traditionen bilden ein Zeugnis eines über Jahrhunderte geführten Gesprächs. Es dreht sich um die Fragen, die immer wider auftauchen: Können Katastrophen etwas lehren?
Lässt sich Gottes Handeln in der Geschichte eindeutig nachweisen?
Wie kommt es, dass Hoffnung auf Gott trotz allem immer wieder hochgrünt?
Wann, wann endlich sehen wir die Erfüllung von Gottes Verheißungen - unserer Hoffnungen?
Wie gehen Menschen damit um, dass sich immer wieder Hoffnungen zerschlagen, dass sie durch Katastrophen hindurch müssen?
Gewöhnungsbedürftige Bilder machen es nicht leicht, mit Sacharja umzugehen. Sie sind bedrohlich, rätselhaft - und darin sehr faszinierend!
Der Prophet Sacharja trat unter den aus Babylon zurückgekehrten Judäern in Jerusalem auf. Er wirkte etwa zwischen 520 und 518 vor Christus. Mit seinen Visionen kündigte er den entmutigten Heimkehrern eine Wende an und forderte sie zur Abkehr von Unrecht auf. In seiner Botschaft bezog er sich immer wieder auf Bilder und Worte frühere Propheten.