Bürger und Bürgerinnen aus Marienwerder, Kinder der Grundschule Marienwerder und Interessierte aus ganz Hannover haben in drei Aktionen neue Bäume gepflanzt. Die Idee dazu hatte der Gesprächskreis Marienwerder. Eine kleine Gruppe, bestehend aus Anna Marijke Goedeke, Vorsitzende des Gesprächskreises, Stefanie Röhrig und Sabine Jahn, beides Lehrerinnen an der Grundschule Marienwerder, sowie Giesela Neubauer und Christoph Breig, haben diese Idee in die Tat umgesetzt.
Die erste Aktion fand am Samstag, den 30. Oktober 2021 statt. Es wurden an drei verschiedenen Stellen im Klosterforst Marienwerder 100 kleine Eichen gepflanzt.
In Erinnerung an 825 Jahre Verkündung in Marienwerder und 55-Jahre Gartensiedlung Marienwerder wurde in einer offiziellen Zeremonie am 5. November 2021 eine Jubiläumsesche im Hinüberschen Garten, in der Nähe der Klosterkirche, gepflanzt. Zwei Kinder der Grundschule sind hier Baumpaten geworden.
Die Grußworte vom stellvertretenden Bezirksbürgermeister Bernd Janischowsky, Stefan Kothe, Sparkasse Hannover und Dr. Ingrid Rieken von der Stiftung Marienwerder wurden mit wunderschöner Live-Musik vom Konzertpianisten Piotr Gudel, geb. 1958 in Torun/ Polen, mit ausgewählten Stücken von Chopin abgewechselt.
Am 8. November 2021 haben Schulkinder der Klasse 4 und der Klasse 1, unter fachliche Anleitung von Herrn Schröder vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover, ihre selbst gezogenen Kastanien gepflanzt. Davor haben sie einen Baumtanz aufgeführt und den Anwesenden dargestellt, wie eine Kastanie entsteht.
Alle hatten viel Spaß miteinander, haben neue Menschen kennengelernt und gemeinsam nicht nur etwas für den Stadtteil Marienwerder, sondern auch für den Klimaschutz getan.
Wie R. Tagore (1861-1941) schrieb: „Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.“
