Stiftungstag 28.10.2012

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10 Jahre Stiftung Marienwerder

Die Stiftung Marienwerder schreibt Stiftungsgeschichte.

Am 28. 10. 2012 feierte sie zehn Jahre Bestehen - näher betrachtet, zehn Jahre beeindruckenden Erfolg. Das war eine Gestaltungsaufgabe, und die wurde großartig gelöst: Es gab alles, Dank und Spaß, Begegnung und Genuss.

Herausragend war gewiss die „Orpheus – Performance“: Wandelnd, singend, Laute und Violine spielend erweckten die international renommierten Künstler Sven Schwannberger (Tenor, historische Laute), Joel Fredriksen (Bass, historische Laute) und die Künstlerin Alica Amo (Sopran, Violine) Orpheus und Eurydike des antiken Mythos zum Leben. Leider half es nichts: Eurydike blieb, der alten Erzählung gemäß, im Tod… Doch: die Wiedergabe der Kompositionen (größtenteils nach Claudio Monteverdis L’Orfeo) ließ bei manchen Zuhörenden – Mitzitternden! – in ihrer Emotionalität und Virtuosität den Atem stocken. Großer Beifall, verdientermaßen, nach langem Konzertund einer Zugabe!

Das Kuratorium hatte diesen Festtag lange und sorgfältig geplant. Besonderer Dank gebührt seinem Mitglied Andreas Bergen, der die Verbindung zu den Musikern herstellte und diese während ihres Aufenthalts engagiert begleitete. Enercity ist als Hauptsponsor der Orpheus – Performance zu danken.

Der Vorsitzende des Kuratoriums, Herr Jürgen Thielemann, begrüßte dankbar und fröhlich. Als Dankeschön und Respekterweis an Stifterinnen und Stifter, Freundinnen und Freunde der Stiftung lud er zu Begegnung, Imbiss und Umtrunk nach dem Festakt ein.

Die sinnig geplanten Grußworte der Klosterkammer sowie der Stiftungsinitiative der Landeskirche wurden – leider, aber aus triftigen Gründen - kurzfristig abgesagt. Äbtissin Rosemarie Meding, noch nicht lange in dieser Position und selber noch voller Staunen über die Stiftung, übernahm und setzte einen profilierten geistlichen Akzent. Bernd Strauch, Vorsitzender des Rates der Landeshauptstadt Hannover und stellvertretender Bürgermeister, verzichtete auf sein (sicher auch hörenswertes!) Manuskript und äußerte spontan und einfühlsam seine Glückwünsche zur Stiftung mit ihrer Geschichte. Er gestand ein, die älteste Kirche Hannovers zum ersten Mal von innen zu sehen (solch einen Gast sieht man gern auch wieder!) und bezeichnete die starke, mutige Initiative einer kleinen Gemeinde als beispielhaft und impulsgebend.

Die Dichte und Qualität der Veranstaltung zeigte sich auch an der Intensität und Dauer des anschließenden fröhlichen Gewühls in der Klosterhalle.

Stiftungen bringen und halten Menschen einfach zusammen…

Gerd Brockhaus, P. i. R.
 

Portocard zum Jubiläum

Zum 10jährigen Jubiläum gab die Stiftung Marienwerder eine so genannte Portocard heraus - mit original portofähigen Briefmarken aus Marienwerder.

Die Portocards wurden in einer limitierten Ausgabe herausgegeben und sind leider vergriffen.

Stiftung Marienwerder
Portocard Innenseite
Stiftung Marienwerder
Portocard Außenseite